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Girls United

Kirsten Dunst

als Torrance Shipman


Szene [600] [1024] Obwohl Anfang 2000 gerade erst 18 Jahre alt geworden, ist die 1982 in New Jersey geborene Darstellerin eine Veteranin vor Film-, TV- und Fotografenkameras. Ihren Aufstieg zu einer der gefragtesten und dabei auch respektiertesten Nachwuchsdarstellerinnen verdankt Kirsten Dunst Claudia, dem Blut saugenden Protegé von Tom Cruise in Neil Jordans Interview with the Vampire ("Interview mit einem Vampir", 1994). Für die Bewältigung dieser, für eine 12-jährige extrem anspruchsvolle Rolle, erhielt Dunst eine Reihe von Auszeichnungen, darunter eine Golden Globe-Nominierung sowie einen Blockbuster Video Award und einen MTV-Award als beste Newcomerin.

Wie Brooke Shields oder Jodie Foster sammelte Dunst erste Erfahrungen im Showbusiness als Kindermodel, stand bei Eileen Ford unter Vertrag und drehte seit ihrem dritten Lebensjahr mehr als 70 Werbespots.

Mit sieben Jahren debütierte sie im Kino in Woody Allens Episode der Big-Apple-Anthology New York Stories ("New Yorker Geschichten", 1989). Danach zog ihre Familie von der Ostküste nach Los Angeles um, was ihren Karriereverlauf nachhaltig beeinflusste. Nach ihrem Durchbruch als Nachwuchsvampir variierte sie geschickt zwischen großen Studioproduktionen wie Little Women ("Betty und ihre Schwestern", 1994), in dem sie als Susan Sarandons Tochter einen tragischen Tod fand, oder Jumanji (1995), und bescheidener angelegten, aber thematisch anspruchsvollen Projekten wie Keith Gordons Kurt Vonnegut-Adaption Mother Night (1996) oder Barry Levinsons Medien- und Politsatire Wag The Dog (1997).

Parallel dazu blieb sie auch vor TV-Kameras präsent. Sie hinterließ vor allem in sechs Folgen von "E.R." ("Emergency Room - Die Notaufnahme") einen bleibenden Eindruck als drogensüchtige Teen-Prostituierte, die George Clooney vergeblich von der Straße wegzubringen versuchte.

Gastauftritte von Dunst findet man auch in einigen Musikclips, darunter im Video "I knew I loved you" von Savage Garden. Ihr Hauptaugenmerk gilt aber der Kinokarriere, die ihr in den letzten zwei Jahren viele Angebote einbrachte. Einige, wie Mena Suvaris freizügige Rolle in American Beauty (1999) lehnte sie ab, andere nahm sie an.

In den deutschen Kinos sah man sie zuletzt als Denise Richards Rivalin im schwarzhumorigen Schönheitsköniginnen-Duell Drop Dead Gorgeous ("Gnadenlos schön", 1999), als Internatsrebellin in Sarah Kernochans Strike ("Mädchen an die Macht", 1998) und in Andrew Flemings bissiger Satire Dick ("Ich liebe Dick", 1999), in der Dunst und Michelle Williams Bekanntschaft mit Richard Nixon machten und Watergate aus einer ungewohnten Perspektive erlebten.

Nach Girls United wartet eine Vielzahl weiterer Projekte auf den Kinostart. Sofia Coppolas Regiedebüt The Virgin Suicides (1999), in dem Dunst als eine von mehreren selbstmordgefährdeten Töchtern von James Woods und Kathleen Turner eine zentrale Rolle spielt, erlebte seine Premiere bereits 1999 auf dem Filmfestival von Cannes.

Noch vor der Veröffentlichung stehen dagegen Crow: The Salvation (2000), der dritte Teil in der Reihe mit der tragischen Rächerfigur, Luckytown, in dem Dunst ihren Vater, gespielt von James Caan, sucht, weiters der Fantasythriller Deeply, in dem der deutsche Nachwuchsstar Julia Brendler ihre Partnerin sein wird, All Forgotten, in dem Dunst als manipulierende Verführerin Unheil heraufbeschwört, und schließlich die beiden Romanzen Getting Over Allison und At Seventeen.




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