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Billy Elliot - I Will Dance
Julie Walters
als Mrs. Wilkinson
Sie gehört zu Englands "lebenden National-Schatz",
wie ein Kritiker über Julie Walter geschrieben hat, als
sie im September 1999 mit einem OBE ausgezeichnet wurde. Sie
gehört zu den wenigen Schauspielerinnen, die nicht nur vor
der Kamera ihr komödiantisches Talent ausspielt, sondern
auch im wirklichen Leben immer fröhlich und gut gelaunt
ist.
Ob sie in der Rolle der Mrs. Overall, einer trotteligen alten
Frau in Acorn Antiques "Victoria Wood: Seen on Television"
oder als Rita in Willy Russells Film "Rita will es endlich
wissen", für den sie einen BAFTA, einen Golden
Globe, einen Variety Club Award sowie eine Oscar-Nominierung
erhielt, zu sehen ist, bringt uns ihre Darstellung der Charaktere
immer zum Lachen.
Ihr berufliches Leben begann Walters allerdings nicht als Schauspielerin.
Mit 19 Jahren lies sie sich ihrer Mutter zuliebe als Krankenschwester
im Queen Elizabeth Hospital in Birmingham ausbilden. Aber ihr
Wunsch zum Schauspiel wurde immer mächtiger. Sie verließ
ihr Zuhause und begann mit dem Schauspielstudium am Manchester
Polytechnic Institut.
1974 ging sie dann ans Liverpooler Everyman Theater, wo sie
vorerst für Autor Alan Bleasdale arbeitete. Ihre Karriere
begann einen Anschub, als sie zusammen mit Richard Beckinsale
in der Everyman-Produktion von Mike Stotts "Funny Peculiar"
auftrat, die dann 16 Monate lang am West End auf dem Programm
stand.
Walters war in Terry Jones "Personal Services"
zu sehen, wofür sie eine BAFTA-Nominierung bekam, in Stephen
Frears "Prick Up Your Ears", in Lewis Gilberts
"Stepping Out", wo sie gemeinsam mit Liza
Minelli vor der Kamera stand und dafür mit einer BAFTA-Nominierung
als Beste Nebendarstellerin geehrt wurde, in Nancy Mecklers "Sister
My Sister", "Intimate Relations"
mit Rupert Graves sowie in Roger Michells "Titanic Town"
zu sehen.
Zu ihren West End-Theaterauftritten gehören Sam Shepards
"Fool For Love" (Olivier-Nominierung als Beste Darstellerin),
Sharman McDonalds "When I was a Girl I Used to Scream and
Shout", Terrence McNallys "Frankie and Johnny in the
Clair de Lune" und Tennessee Williams "Die tätowierte
Rose" unter der Regie von Peter Hall.
Auf dem Fernsehschirm war sie unter anderem in Alan Bleasdales
"Boys from the Black Stuff" (BAFTA-Nominierung
als Beste Fernsehdarstellerin), "GBH" und
"Jake's Progress"; Alan Bennetts "Intensive
Care", "Talking Heads" und "Say
Something Funny" (BAFTA-Nominierung als Beste Darstellerin);
Victoria Woods "Pat and Margaret" und "Julie
Walters and Friends", wo Victoria Wood, Alan Bleasdale,
Alan Bennett und Willy Russell ihre Partner waren. Diese Show
wurde mit einer BAFTA-Nominierung als "Best Light Entertainment
Programme" ausgezeichnet.
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