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Der 200 Jahre Mann

Von der Kurzgeschichte Asimov's zum Film


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Isaac Asimov; Robert Silverberg: Der 200 Jahre Mann.
Der Roman zum Film. Romanfassung von Robert Silverberg nach der Novelle von Isaac Asimov: The Bicentennial Man, 1976.
Wilhelm Heyne Verlag, 2000, ISBN 3-453-17003-2, DM 14,90
313 Seiten, 14 Farbfotos aus dem Film


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Die Originalgeschichte "Der Positronische Mann" von Isaac Asimov war ursprünglich als Teil einer Science-Fiction-Anthologie gedacht, die 1976, im Jahr des zweihundertsten Geburtstags der amerikanischen Unabhängigkeit, erscheinen sollte.

Asimov selbst schreibt im Vorwort seines Buches "Der Positronische Mann und andere Geschichten", dass er im Januar 1975 als Co-Autor für eine Anthologie im Gespräch war. Es handelte sich um eine limitierte Ausgabe, in der Original-Stories der zehn besten Science-Fiction-Autoren der Gegenwart veröffentlicht werden sollten. Abgesehen davon, dass die Geschichten etwas mit dem Thema von "Der Positronische Mann" zu tun haben sollten, gab es inhaltlich keine weiteren Vorschriften.

Seinen Beitrag zu dem geplanten Sammelwerk reichte Asimov vor dem gesetzten Termin im Mai 1975 beim Verlag ein - allerdings war sein Werk doppelt so lang wie vorgeschrieben. Abgesehen von seinen Romanen war dies die längste Geschichte, die Asimov in 17 Jahren fertig gestellt hatte.

Aufgrund einer Reihe von Komplikationen kam diese Anthologie jedoch nicht zustande. Asimovs Geschichte wurde schließlich in Judy-Lynn del Reys Geschichtensammlung "Stellar Science Fiction #2" im Februar 1976 veröffentlicht. Gleichwohl gefiel dem Autor seine eigene Erzählung so sehr, dass er sie zur Titelgeschichte einer eigenen Short-Stories-Sammlung machte.

Für den Protagonisten Andrew Martin war es jedoch noch ein langer Weg auf die große Leinwand. Zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung verkaufte Asimov im November 1986 die Filmrechte an den in Chicago ansässigen Produzenten Neal Miller. "Ich suchte nach guten Geschichten, die man verfilmen konnte", erinnert sich Miller. "Ein Freund empfahl mir "Der Positronische Mann" und ich war sogleich Feuer und Flamme. Es ist eine Parabel darauf, was es bedeutet, Mensch zu sein."

Die erfolgreichen Produzenten Gail Katz und Wolfgang Petersen stellten sich schließlich der Herausforderung, die verschlungene und vielschichtige Asimov-Vorlage filmisch zu adaptieren. "Das Projekt lag ein paar Jahre auf Eis", erzählt Produzentin Katz. "Als Wolfgang und ich die Geschichte lasen, gefiel sie uns auf Anhieb und wir entschieden uns umgehend, einen Film daraus zu machen."

Bald darauf stieß Drehbuchautor Nick Kazan zum Team. "Nick war total begeistert von der Geschichte", erinnert sich Gail Katz. "Meiner Meinung nach hat er die Story noch vielfältiger gestaltet, indem er sie um eine ergreifende Liebesgeschichte bereichert hat. Sowohl Oscar-Preisträger Robin Williams als auch Regisseur Chris Columbus waren von dem fertigen Drehbuch sehr angetan."




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