Ebenfalls als Besten Hauptdarsteller nominierte die Academy
of Motion Pictures Arts and Sciences ihn für seine Leistung
in James Brooks' TV-Journalistendrama Broadcast News
("Nachrichtenfieber - Broadcast News", 1987)
und Randa Haines' Liebesmelodram Childern Of A Lesser God
("Gottes vergessene Kinder", 1986).
Zu William Hurts populärsten Kinofilmen zählen außerdem
Lawrence Kasdans Erotik-Thriller Body Heat (1981) sowie
dessen anrührendes Generationenporträt The Big
Chill (1983), außerdem Michael Apteds Kalter-Krieg-Thriller
Gorky Park (1983), Anthony Minghellas Liebesdrama Mr.
Wonderful (1992), Wayne Wangs Ensemble-Film Smoke
(1994), Alex Proyas' pessimistischer Science-Fiction-Film Dark
City (1997) sowie Carl Franklins Mutter-Tochter-Drama One
True Thing (1999).
Der erste Spencer-Tracy-Award wurde 1988 an Willliam Hurt vergeben.
Ihren letzten größeren Auftritt in einem Spielfilm
hatte Shelley Duvall neben Nicole Kidman in Jane Campions Portrait
Of A Lady (1996).
Tobin Bell
als Der Schlosser
Tobin Bell war bereits neben solchen Hollywood-Stars wie Sharon
Stone und Leonardo DiCaprio (in Sam Raimis Western The Quick
And The Dead/"Schneller als der Tod",
1995) Tom Cruise und Gene Hackman (in Sydney Pollacks Grisham-Verfilmung
The Firm/"Die Firma", 1993), Nicole
Kidman (in Harold Beckers Thriller Malice/"Malice
- Eine Intrige", 1993) oder Clint Eastwood (in Wolfgang
Petersens Polit-Krimi In The Line Of Fire/"In
The Line Of Fire - Die Zweite Chance", 1993) zu sehen.
Außerdem hatte er Parts in modernen Klassikern wie Martin
Scorseses Gangstersaga Good Fellas ("Good Fellas
- Drei Jahrzehnte In Der Mafia", 1990) oder Alan Parkers
Rassismus-Drama Mississippi Burning ("Mississippi
Burning - Die Wurzel Des Hasses", 1988).
Im Fernsehen trat Tobin Bell unter anderem in den Erfolgsserien
"Stargate SG-1", "Chicago Hope",
"Seinfeld", "NYPD Blue"
und "Emergency Room" auf.
Austin Pendleton
als Mr. Collins
Austin Pendleton, ehemaliger Direktor des angesehenen New Yorker
Circle Repertory Theatre, gilt als einer der vielseitigsten Schauspieler
der USA. In seiner langen Karierre spielte er in so renommierten
Broadway-Produktionen wie "Diary of Anne Frank", "Grand
Hotel" oder "Fiddler on the Roof", außerdem
wirkte er in Mike Nichols' Neuauflage von "Little Foxes"
mit.
Pendleton hatte auch in vielen Off-Broadway-Inszenierungen hochgelobte
Auftritte, darunter in "Educating Rita", "Oh Dad,
Poor Dad", "The Last Sweet Days of Isaac" und
"Sophistry". Als Bühnen-Hauptdarsteller konnte
man ihn bereits in "Hamlet", "Richard III"
und "Uncle Vanya" bewundern.
Regelmäßig übernimmt Austin Pendleton außerdem
wichtige Nebenrollen in Spielfilmen mit gutem Drehbuch. Zu sehen
war er unter anderem in Steven Spielbergs Sklavendrama Amistad
(1997), Jonathan Lynns Komödie Trial and Error
("Noch dümmer", 1997), John Herzfelds
Gangsterfilm 2 Days In The Valley ("2 Tage
L.A.", 1996), Barbra Streisands Liebesdrama The
Mirror Has Two Faces ("Liebe hat zwei Gesichter",
1996), Jonathan Lynns Oscar-prämierter Krimikomödie
My Cousin Vinny ("Mein Vetter Winnie",
1992), James Ivorys Familiendrama Mr. and Mrs. Bridge
("Mr. & Mrs. Bridge", 1990), Peter Bogdanovichs
Romantikkomödie What's Up, Doc ("Is' was,
Doc?", 1972) und Mike Nichols' Armee-Satire Catch
22 (1970).
Auch im Fernsehen ist Pendleton ein Dauergast: "Johnny
X", "Ink", "Frasier",
"Fired Up", "American Dreamer",
"Miami Vice" und "St. Elsewhere"
zählen zu den Produktionen, in denen er bisher auftrat.
Als Regisseur arbeitete er bei den Theateraufführungen
"The Little Foxes" mit Elizabeth Taylor, "Say
Good Night Gracie" und "The Runner Stumbles",
außerdem inszenierte er mehrere Stücke am renommierten
Steppenwolf Theatre von Chicago sowie beim Williamstown Theatre
Festival.
Mit "Booth" gab Pendleton sein Debüt
als Dramatiker: Das Theaterstück erlebte seine Premiere
mit Frank Langella in der Hauptrolle und wurde bisher im Long
Wharf Theatre sowie auf mehreren Off-Broadway-Bühnen aufgeführt.
Sein zweites Bühnenstück "Uncle Bob" wurde
zuerst vom New Yorker Mint Theatre inszeniert, es folgten Aufführungen
des Steppenwolf Theatre und vieler anderer amerikanischer Schauspielhäuser.